Bei der Histaminintoleranz handelt es sich um eine Nahrungsmittelintoleranz, bei der
Histamin nicht ausreichend abgebaut werden kann, da die dafür nötigen Enzyme nicht in genügender Menge vorhanden, oder nicht aktiv genug sind.
Histamin ist ein sogenanntes biogenes Aminm, dass sowohl in der Nahrung vorkommt, als
auch vom Körper selbst hergestellt wird. Es wird für viele Vorgänge im Körper
gebraucht, z.B. als Botenstoff und Entzündungsmediator. Ist allerdings zu viel davon
im Körper, kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen, je nachdem wo das Histamin
"andockt".
Bei Histaminintoleranz lieber meiden: Wein, Käse, Schinken
Mögliche Symptome reichen u.a. von Durchfall und Bauchkrämpfen über Nesselsucht, Juckreiz, Müdigkeit und Menstruationsbeschwerden bis hin zu Herzrythmusstörungen,
Kopfschmerzen und Migräne. Diese Symptome können relativ kurzfristig nach dem
Verzehr von histaminhaltigen oder histaminfreisetzenden Lebensmitteln auftreten,
oder auch verzögert nach ein bis drei Tagen.
Die Liste der zu meidenden Lebensmittel ist leider lang. Viel Histamin enthalten
Lebensmittel, die länger gelagert werden und/oder fermentiert wurden, wie z.B.
Sauerkraut. Besonders in eiweißreichen Nachrungsmitteln kann sich durch Lagerung
sehr viel Histamin bilden, wie etwa in Fischkonserven oder in lange gereiftem
Käse.
Histaminfreisetzende Lebensmitte sind z.B. Tomaten, Bananen, Ananas, Erdbeeren, Rotwein, Alkohol allgemein. So wird ein Abendessen beim Italiener, mit
Pizza, Tomatensalat und einem Gläschen Rotwein bei Histaminintoleranz höchstwahrscheinlich zu Beschwerden führen.
Für mich persönlich hat sich die App "ALL I CAN EAT" als sehr hilfreich erwiesen
um verträgliche Lebensmittel zu finden.
Eine Histaminintoleranz kann angeboren sein, dieser erblich bedingte Enzymmangel ist aber eher selten. Häufiger kommt es zu einer erworbenen Histaminintoleranz, z.B. durch eine sogenannte "Dysbiose", einer Veränderung der Darmflora. Auch ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen, oder eine Typ 3 Lebensmittelallergie können eine Rolle spielen.
Ich bin selbst von Histaminintoleranz und Lebensmittelallergien betroffen und kann Sie deshalb gut in Bezug auf
Ernährung, Diagnose und Therapie beraten. Diese Nahrungsmittelintoleranz ist individuell
unterschiedlich stark ausgeprägt, eine gewisse Menge an hisgtaminhaltigen oder histaminfreisetzenden Lebensmitteln wird meistens noch vertragen. Wichtig ist zu berücksichtigen, dass Stress und verschiedene Medikamente Histamin freisetzen bzw. den
Abbau blockieren können.
Auch Hormonschwankungen, Entzündungen, Infekte, Hitze, Kälte und Wetterfühligkeit
beeinflussen den Histaminspiegel.
Histaminintoleranz wird oft nicht erkannt und Betroffene laufen von Arzt zu Arzt, ohne eine passende Diagnose oder Therapie zu bekommen.
Für die Therapie sind meist mehrere Strategien notwendig: eine histaminarme Ernährung,
Darmsanierung, histaminbindende Stoffe wie etwa
Heilerde, Stressreduktion und genügend erholsamer Schlaf, bei Bedarf Enzymkapseln sowie
evtl. Nahrungsergänzungsmittel mit den nötigen Vitaminen und Spurenelementen.
Wenn Sie den Verdacht haben, unter einer Histaminintoleranz zu leiden, kontaktieren Sie mich gerne. Ich nehme mir Zeit für ein kostenloses Telefongespräch,
um gemeinsam mit Ihnen zu klären, ob Sie eine weitergehende Beratung oder Behandlung brauchen.
Als ich mich selbst zu lieben begann
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man Reife
Charlie Chaplin